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KOLUMBIEN

Die Hacienda Betulia östlich von Medellin wurde 2018 von der FEDERACION NACIONAL DE CACAOTEROS als innovativste Farm Kolumbiens ausgezeichnet. Das Schweiz-Kolumbianische Familienunternehmen hat jahrelang getüftelt und konnte nun seine Vision eines kolumbianischen Criollos mit seltenen und komplexen Aromen verwirklichen. Die Hacienda arbeitet modern und nachhaltig. Dazu gehören wissenschaftliche Bodenanalysen, Gentests der Kakao-Sorten, Anwendung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken und ein ausgeklügeltes Fermentierungskonzept.

NICARAGUA

Jinotega und Matagalpa sind zwei Berge im Norden Nicaraguas. Von hier stammen die Bohnen, die von der grossen Chuno-Familie kultiviert werden. Über 1000 Kakaoproduzenten gehören diesem Netzwerk an. Damit auch die kleinsten Bauernfamilien profitieren können, kümmert sich die Firma Ingemann um das Einsammeln der Bohnen bei den Farmen. Die Bauern können sich so voll und ganz um ihre Felder kümmern und müssen sich weder um die Risiken noch die Kosten der Prozesse nach der Ernte kümmern. Alle Chuno-Kakaoproduzenten sind Teil des vierjährigen Projektes Adapta, welches sich für die Widerstandsfähigkeit des Edelkakaos und Honigs gegenüber klimatischen Risiken einsetzt.

GHANA

Die Kooperative ABOCFA verteilt sich auf 13 Gebiete um Suhum im Osten Ghanas. 2011 wurde ABOCFA die erste Kooperative in Ghana, die sowohl Fairtrade- als auch Bio-zertifiziert wurde. Die Bohnen sind das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Daarnhouwer, ABOCFA und Progreso, einem niederländischen NGO, welche die Kooperative beim Marktzugang und der Qualitätsverbesserung unterstützt. Die Kooperative setzt sich für den Ausbau der ländlichen Elektrifizierung und den Bau von Trinkwasserbrunnen ein und vergibt Mikrokredite für Frauen und Jugendliche. Eines ihrer Hauptziele ist jedoch die Bekämpfung von Kinderarbeit.

MEXIKO

Im mexikanischen Bundesstaat Chiapas gibt’s den wunderschönen Ort namens Cacahoatán, in der antiken Sprache Toltekisch heisst das ,Ort des Kakaos’. Die Geschichte des Kakaos im Südosten Mexikos geht bis auf vorkoloniale Zeiten zurück. Kakao war nicht nur ein wichtiger Teil der Kulinarik und der Religion, sondern wurde sogar als Währung eingesetzt. Unsere mexikanischen Bohnen stammen von der Finca la Rioja, die um 1900 vom andalusischen Einwanderer Moisés Mugüerza Gutiérrez gegründet wurde. Heute, fast 100 Jahre später, liegt der Betrieb immer noch in den Händen derselben Familie. Neu setzt sie auf Carmelo-Bäume, die weisse Kakaobohnen mit fruchtigen Noten und Tabak-Aromen hervorbringt.